Unveränderte Fördermengen und Rebellenangriff auf Ölanlagen treiben den Preis

Am Freitag schloss ICE Gasöl bei 547,50 $ zum Settlement, das waren 12,25 $ über dem Vortag. Der Eurokurs zeigt weiterhin Schwächen. Heute Morgen steht das Währungspaar EUR/USD bei 1,1890. Positive Jobdaten aus den USA beflügeln weiterhin die Dollarstärke. Zusätzlichen Schub erhielt der Dollarkurs durch den Zinsanstieg, der ausländisches Geld in die USA lockt.

Der Kursanstieg bei den Ölpreisen profitiert weiterhin von der OPEC Entscheidung die Förderung vorerst nicht anzuheben. Der Preis für Brent ist zum Vortag um 2,11 $ gestiegen und der Kurs für WTI um 1,87 $. Händler machen sich im Moment Sorgen, das weitere unvorhergesehene Produktionsausfälle das Angebot weiter verknappen könnten. Auch die Liefereinschränkungen aus den Fördergebieten der USA (inkl. Kanada), verursacht durch den kalten Februar, lassen die Preise weiterhin ansteigen.

Angriffe auf Anlagen in Saudi-Arabien

Am Sonntagabend haben Huthi-Rebellen erneut eine Ölanlage von Aramco in Saudi Arabien angegriffen. Dies hat das Energieministerium des Landes bestätigt. Das war der zweite Angriff binnen einer Woche auf Ölanlagen von Aramaco durch die Huthi-Rebellen.

Charttechnisch begeben wir uns so langsam in den überkauften Bereich, wobei im Moment die Fundamentaldaten überwiegen. WTI und Brent befinden sich im oberen Widerstandsbereich und der Aufwärtstrend der seit Anfang letzter Woche besteht, scheint noch intakt zu sein. Analysten sehen noch Luft nach oben. Erwartet werden erste Kurskorrekturen im Bereich bei 580 $ Gasoil. Kann die 580 $ Marke aber durchbrochen und gehalten werden, läuft die nächste Wette auf die 600 $ Marke.

Heute stehen keine relevanten Termine im Wirtschaftskalender.

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